Mittwoch, 15. Dezember 2010

Kapitel 1: Die Wolfsfrau

Einen Flirt zu beginnen, kann schwierig sein. Aber der Anfang ist nichts im Vergleich zu dem, was folgt. Denn ein guter Flirt wird schnell brandgefährlich - für beide Beteiligten. Elektra schildert im 1. Kapitel ihres erotischen Ebooks, wie man Frauen in verschiedenen Typen einteilen kann, um den richtigen Anfang für den Flirt zu finden, der sich schnell zu einer wahrhaft erotischen Geschichte entwickeln kann.

Drei Fragen beschäftigen Männer seit jeher: Wieso geht der Fernseher immer beim Endspiel kaputt? Wieso schmerzt der Kopf nach harmlosem AIkoholgenuss? Wieso kann man mit manchen Frauen so schlecht flirten? Wenigstens die letzte Frage lässt sich leicht beantworten: Ew gibt vier Frauentypen, und mit jeder muss man umgehen können.

Die Wolfsfrau ist ein sehr soziales Wesen, das sich am wohlsten im Rudel fühlt - in ihrem Fall sind das die Freundinnen, der Kollegenkreis oder die Verwandtschaft. Die Wolfsfrau werden Sie nur selten alleine antreffen, also sind Mut und List angesagt. Wölfe fängt man nicht nebenbei, da ist Köpfchen gefragt und man darf durchaus etwas aufdrehen.

Solche Rudelwesen jagt man am besten auch im Rudel, also zusammen mit einem Freund oder im sicheren Kreis eigener Kollegen.

Doch die Wolfsfrau lebt nicht nur im Rudel, sie möchte auch gerne ein eigenes Rudel gründen, sprich: eine Großfamilie, möglichst mit vielen Kindern, Hunden und den Großeltern. Das sollte man wissen, bevor man sich einer Wolfsfrau nähert. Man würde es Ihr nämlich auf den ersten Blick nicht zutrauen.

Sie tritt sexy, sportlich, selbstbewusst auf, nichts an ihr würde einen an ein Hausmütterchen denken lassen - und das "chen" können Sie sich auch gleich sparen. Die Wolfsfrau ist ein ernstzunehmender Gegner, die einzige wahrhaft emanzipierte Frau in dieser Typologie. Wenn Sie nicht bestens gelaunt, seelisch stabil und selbstbewusst sind, werden Sie ihr kaum Paroli bieten können.

Anders als die angriffslustige Tigerfrau wird sie Sie aber nicht von sich aus anflirten, wenn Sie zu scheu und schwach wirken. Sie mag keine Softies und lässt jeden links liegen, der ihr zu lasch erscheint. Machos sind für Wolfsfrauen erfunden worden - und weil sie mindestens ein Viertel der weiblichen Bevölkerung ausmachen, werden Machos nie aussterben.

Treten Sie ihr offen und unverstellt gegenüber. Spielen Sie nicht den Draufgänger, wenn Sie es nicht draufhaben, und erzählen Sie keine Geschichten, um zu glänzen. Understatement ist angesagt! Die Wolfsfrau schaut auf die Figur, mag sportliche Männer, die aber auch etwas im Kopf haben.

Schon am ersten Abend könnte es Ihnen passieren, dass Sie sich wie bei der heiligen Inquisition fühlen - die Wolfsfrau fragt den Mann, der sie interessiert, bedenkenlos bis ins letzte Detail aus, nach seiner Jugend, nach seinen letzten Verhältnissen (wie lange sie dauerten und wie sie endeten) und nach seinen Vorlieben (auch im Bett).

Wenn Sie diese Aufnahmeprüfung bestanden haben' und die Wolfsfrau einigermaßen zufrieden mit Ihnen ist, könnte es sein, dass sie sich mit Ihnen für einen der nächsten Tage verabredet. Dann wird Sie Ihnen dieselben Fragen wieder stellen, und wehe Ihnen, Sie wissen die richtigen Antworten nicht mehr. Besonders empfehlenswert ist es, für Wolfsfrauen ein "Action-Paket" zusammenzustellen, denn sie sind die sportlichsten unter den vier Typen. Laden Sie sie zum Bergsteigen ein, zu einer Radtour oder zum Badminton - sie geht hinterher auch ohne jede Scheu mit in die Sauna, denn die Wolfsfrau hat eine natürliche Einstellung zum Körper. Und zum Sex. Doch bis es dazu kommt, werden Sie einige Bewährungsproben zu bestehen haben. So wird sie Sie ihren Freunden vorstellen, vielleicht sogar einem Teil ihrer Familie und so lange Ihre Ernsthaftigkeit prüfen, bis sie Ihnen guten Gewissens nachgeben kann.

Niemand sagt, dass Wolfsfrauen leicht zu haben sind - aber es lohnt sich, sie zu erobern.

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